For the first time in India, the Juvenile Justice Committee from Madras High Court has invited Shri Gopi Shankar Madurai, South Representative of National Council for Transgender Persons, who is also an Intersex Rights Activist to address the gathering on Intersex human rights and the plight of gender non-conforming children on 9th March 2022 at MHC Auditorium. The gathering was honoured by judges of the Madras High Court (Justice PN Prakash Ji, Justice M. Nirmal Kumar Ji), Madurai Bench (Justice GR Swaminathan Ji, Justice RN Manjula Ji), Judges from the Puducherry Court, District Magistrate who deal with the Juvenile Justice Committee. Recommendations have been made by Gopi Shankar Madurai, South Regional Representative and soon efforts are going to be made for the inclusion of specific needs of Intersex infants and gender non-conforming children in the Prevention of Children from Sexual Offences Act, 2013. In the meantime, joint efforts will be made by Juvenile Justice Committee and Gopi Shankar Madurai to address the exclusive needs of Intersex Infants and Gender non-conforming children.
Srishti Madurai
Srishti Madurai is a space which explores the interrelations of nature, human and society via the conscious or unconscious sediments of the members who constitute Srishti Madurai in a parallel, interdisciplinary, multiple and universal approach. Email: srishti.genderqueer@gmail.com
Juvenile Justice Committee invites Gopi Shankar Madurai (9th March 2022)
Arundhati Roys aktueller Roman könnte jahrzehntelange Arbeit von Intersex Aktivist*innen zunichtemachen. - Gopi Shankar Madurai
Gopi Shankar Madurai and Katrina Karkazis at Madrid Summit, University of Madrid |
Während meines Gesprächs mit Dr. Katrina Karkazis von der medizinischen Fakultät der Standford Universität (Kalifornien), weitläufig bekannt für ihr Buch „Fixing Sex: Intersex, Medical Authority and Lived Experience“, kamen wir auf den aktuellen Roman „The Ministry of Utmost Happiness“ der vielgepriesenen Autorin Arundhati Roy zu sprechen. Ebenso wie ich vertritt Dr. Karkazis die Meinung, dass eine der Hauptfiguren des Romans – Anjum – eine völlig falsche Darstellung der Intersex Gemeinschaft verkörpert.
Die renommierte Intersex Aktivistin Hida Viloria, Präsidentin der OII USA, kommentiert: „In einem Interview fiel mir auf, dass sie (Arundhati Roy) den Begriff „Hermaphrodit“ verwendete, um eine Figur zu charakterisieren, im Verlauf jedoch die Bezeichnung „Transgender“ wählte. Es ist unverantwortlich von ihr, keine hinreichenden Nachforschungen hinsichtlich der Charaktere, über die sie schreibt, anzustellen, um sich ein Bild davon zu machen, wer sie eigentlich sind.“
Im Roman wird Anjum eingangs als Intersex-Person beschrieben, im Verlauf
wird die Figur jedoch als Hijra bezeichnet.
Ich selbst bin LGBTQIA+ Aktivist und stehe der Hijra Gemeinschaft in keiner Weise ablehnend gegenüber. Dennoch ist
es nicht korrekt, falsch dargestellt zu werden, und eine Identität
zugeschrieben zu bekommen, mit der man sich selbst nicht identifiziert.
Stellen Sie sich vor, Sie sind eine Frau und identifizieren sich auch als
solche. Würde es Sie nicht ärgern, von anderen Menschen als Mann angesehen zu
werden?
In der Sangam Literatur bezeichnet der Begriff „Pedi“ Menschen mit Intersex-Merkmalen, schließt jedoch auch Antharlinga Hijras sowie verschiedene
andere Hijras mit ein. Der Aravan Kult in Koovagam, Tamil Nadu ist
eine Volkstradition der Transfrauen, bei der die Mitglieder die Legende[1]
während eines dreitägigen Festivals nachstellen. Dieser Kult unterscheidet sich
völlig vom Sakibeki Kult
Westbengalens, bei welchem sich die Transfrauen weder einer geschlechtsangleichender
Operation unterziehen, noch das Gesicht rasieren. Sie kleiden sich weiblich,
behalten jedoch ihrer (biologischen) männlichen Attribute, während sie Lieder zu
Ehren Krishnas singen. In der konservativen, heteronormativen Gesellschaft
Tamil Nadus hingegen, gleichen sich Transfrauen vollständig an, um dem
„cis-normativen“ Ideal einer Frau zu entsprechen.
In der Vergangenheit wurden diese sogenannten „Gender-Minoritäten“ auf
eine ganz eigene Weise sogar in religiöse Traditionen integriert. Weitere
Beispiele solcher Gemeinschaften sind die Nupi
Manbis im Nordosten Indiens, die Bachura
Devi, die in Gujarat verehrt werden,
sowie der Jogappa Kult in Karnataka.
Es existieren sogar unterschiedliche Sprachen und Dialekte innerhalb dieser
Gemeinschaften, welche von Region zu Region variieren. Als „Hijra Farsi“ – eine Mischung aus Urdu,
Hindi und Persisch – wird der Transgender Dialekt bezeichnet, der in
Nordindien, Pakistan und Afghanistan gesprochen wird, während die Transgender
Gemeinschaft in Karnataka, Andhra, Orissa sowie Teilen Tamil Nadus „Kothi Baashai“ spricht.
Des Weiteren bedienen sie sich einer Zeichensprache sowie spezifischer
Verhaltensweisen zur Kommunikation – eine davon ist die unverwechselbare Art
des (in die Hände) Klatschens. Diese Gemeinschaften waren sich von jeher der
Existenz von Intersex-Personen bewusst, bezeichneten sie als Madebi Usili und betrachteten sie als
eigenständige Gruppe mit eigener Identität.
Studierende aus aller Welt kommen zu Shrishti Madurai, um mehr über die
Vielfalt dieser Gender-Minoritäten zu lernen. Wenn jedoch eine vielgelobte
Schriftstellerin, welche weltweit über eine große Leserschaft verfügt, diese
Gemeinschaften falsch portraitiert, wirft uns das um 10 Jahre zurück. Alle unsere
Bemühungen, ein Bewusstsein für unsere Existenz zu schaffen, und deutlich zu
machen, dass wir uns von der Hijra
oder Transgender Gemeinschaft unterscheiden, waren dann vergebens. Und das nur,
weil eine Autorin es nicht für nötig hält, hinreichende Nachforschungen
bezüglich der Thematik ihres Buches zu betreiben.
Arundhati Roy kann diese unterschiedlichen Gemeinschaften nicht in einen
Topf werfen und sie homogenisieren.
Intersexuelle Menschen wurden in indigenen Gemeinschaften als Madebi Usili, Antharlinga Hijra oder Idailinga
bezeichnet. Arundhati Roy stellt meine Gemeinschaft und deren
Geschlechtsidentität schlicht und einfach falsch dar. Sie sollte sich
angemessen über das Thema Geschlecht, Gender und sexuelle Orientierung
innerhalb indigener Gemeinschaften von Gender-Minoritäten informieren. Denn diese
sind auf dem Subkontinent von großer Diversität geprägt.
Intersexuelle Menschen können nicht mit Transmenschen gleichgesetzt werden.
Diese Unterschiede klar zu benennen und zu definieren ist Roy nicht gelungen.
Es ist zwar ihr gutes Recht, eine fiktive Geschichte zu entwerfen,
dennoch sollte sie, wenn sie über eine bestimmte Gemeinschaft schreibt,
Nachforschungen anstellen und zumindest die Fakten berücksichtigen.
Wir haben so mühevoll für mehr Sichtbarkeit sowie für mehr Bewusstsein
für unsere Existenz und Identität als Intersex-Personen gekämpft. Wenn uns jedoch
progressive Autor*innen, wie beispielsweise Arundhati Roy, fehlerhaft darstellen,
wird vielen Menschen ein falsches Bild unserer Gemeinschaft vermittelt.
Um unseren Leser*innen ein besseres Verständnis für die Begrifflichkeiten
zu ermöglichen, werde ich kurz die grundlegenden Unterschiede zwischen Hijras und Intersexuellen erläutern.
Intersexualität ist eine biologische Geschlechtsidentität, während
Transgender eine soziale Geschlechtsidentität ist. Hijras fallen auch unter den Begriff Transgender, jedoch nicht alle
Transmenschen sind Hijras. Intersex-Personen
werden mit nicht eindeutigen reproduktiven Organen und/ oder verschiedenen
Variationen hinsichtlich ihrer Geschlechtsmerkmale, wie Chromosomen, Keimdrüsen
und Sexualhormonen geboren.
Die Hijra Gemeinschaft
repräsentiert eine der ältesten Geschlechtsidentitäten Indiens und verfügt über
eigene Sprachen, Traditionen, Rituale sowie Verhaltensregeln. Einige Intersex-Personen
identifizieren sich als Transgender, was jedoch nicht repräsentativ für unsere
ganze Gemeinschaft ist.
Der Begriff „Hermaphrodit“ ist abfällig und wir lehnen diesen Terminus
für uns ab. Weshalb werden unsere Leute homogenisiert?
Als Änderung, bzw. Entschädigung wünschen sich Intersex Gemeinschaft
sowie Intersex Aktivist*innen von der Autorin, sie möge doch wenigstens eine
ergänzende Seite hinzufügen, auf der sie die Unterschiede zwischen biologischem
Geschlecht und Geschlechtsidentität, sowie die Unterschiede zwischen
Intersexuellen und der Hijra
Gemeinschaft klarstellt.
Toni Briffa, der weltweit erste intersexuelle Politiker, frühere
Bürgermeister von Hobson`s Bay City und Mitglied des OII Australien stellt fest:
„Eine Verquickung der Begriffe „Intersex“ und „Trans“ zeigt, dass diese
Menschen nicht wissen, was Intersexualität ist. Intersexualität bezieht sich auf
die Biologie. Intersexualität bedeutet, dass man mit Geschlechtsmerkmalen geboren
wird, welche sich außerhalb der medizinischen Norm für männlich und weiblich
befinden. Es geht dabei nicht um Menschen, die mit einem bestimmten
biologischen Geschlecht geboren wurden, welches nicht mit ihrer
Geschlechtsidentität übereinstimmt.
Die falsche Darstellung durch eine Person, die sich als Expertin
bezeichnet, ist bedenklich. Noch bedenklicher ist ihre Weigerung, die falsche Darstellung
zu korrigieren, nachdem sie aus zuverlässigen Quellen darüber informiert wurde,
dass ihre Beschreibungen falsch, beleidigend und schädlich für unsere
Gemeinschaft sind.
[1] Aravan, Sohn des Arjuna und seiner Frau Ulupi, ist ein bedeutsamer Krieger des Epos Mahabharata. Als Zeichen der Tapferkeit plant er, sich selbst zugunsten der großen Schlacht in einem Opferritual zu töten. Um die Bestattungsrituale eines verheirateten Mannes zu erhalten, sucht er eine Frau, die bereit ist, ihn vor seiner Selbstopferung zu heiraten. Dies gestaltet sich jedoch schwierig, da sich alle vor dem frühen Witwendasein fürchten. Da schreitet Krishna ein indem er seine weibliche Form, Mohini, annimmt, Aravan heiratet und die Hochzeitsnacht mit ihm verbringt. Danach nimmt Krishna wieder seine männliche Form an. In der Volkstradition von Koovagam wird vom Klagen Mohinis nach der Selbstopferung Aravans berichtet. Die Aravanis (Transfrauen) stellen während des Festivals die Hochzeit sowie das anschließende Klagen über den Verlust Arvavans nach.
Indien darf im Fall Santhi Soundarajan nicht scheitern - Gopi Shankar Madurai
Athlete Santhi Soundarajan & Gopi Shankar Madurai (The American College, 2015) |
„Gopi, ich stand länger als einen halben Tag nackt da für diese körperlichen Untersuchungen, von denen ich keine Ahnung hatte, welchen Zweck sie erfüllen sollten. Ich wusste nicht einmal, auf was ich getestet wurde. Ich wusste nicht, dass es eine Geschlechterüberprüfung war. Als eine Gruppe männlicher Ärzte herein kam, suchte ich verzweifelt nach dem indischen Arzt, der uns begleitet hatte. Er war jedoch nirgends zu sehen. Diese Ärzte waren alle männlich, sprachen eine andere Sprache und hatten eine andere Nationalität. Während ich nackt vor ihnen stand, stellten sie mir Fragen, die ich nicht verstand. Sie deuteten mir an, vor ihnen zu urinieren…“
Law-making in South Asia on Intersex Rights: Breaking free from the binary | Gopi Shankar Madurai
SOGIESC identities in most South Asian countries continues to be driven by a Eurocentric lens.The equal rights movement in the South Asian region has seen several milestones in the last decade. Issues related to sexual orientation, gender identity and expression and sex characteristics (SOGIESC) are increasingly becoming part of the mainstream civil rights discourse. Several South Asian countries including India, Pakistan, Bangladesh, Nepal have taken steps to create a legal protection regime for the rights of people with diverse SOGIESC identities. However, it has been observed that the understanding of SOGIESC identities in most South Asian countries continues to be driven by a Eurocentric lens. It is important to mention here that the above-mentioned countries were under the colonial rule of British or other European countries. It was in the colonial era when these identities were criminalised by law, and most countries retained such laws even after independence. As a consequence, the law-making on issues related to gender and sexuality continues to be rooted in heteronormative notions and results in erasure of several SOGIESC identities. Intersex people are often invisiblised in the public discourse in general and legal arena in particular. While the recent developments in South Asia need to be celebrated, it is also important to examine the extent to which intersex people are protected by such laws.
Queer Rights in Asia: Historical PerspectiveThe queer liberation movement has taken different trajectories in different countries in the South Asian region. For decades, decriminalisation of homosexuality has remained the focus of the queer movement and therefore, the discussion on issues related to gender identity and sex characteristics were always eclipsed by the discourse around sexual orientation. This led to further marginalisation of transgender and intersex persons. While there have been several progressive judgments from Constitutional Courts in the above-mentioned countries which recognised the rights of transgender persons, the subject of intersex human rights continues to remain off the grid in the legal sphere. To understand the current state of affairs, it is important to trace the origins of the erstwhile legal framework in India, Pakistan, Nepal, and Bangladesh. Except for Nepal, the countries of India, Pakistan, and Bangladesh were not distinct states prior to 1950s, and the undivided region was ruled by the British for more than two centuries. During this phase, the British enacted a comprehensive criminal law regime in which one particular provision i.e. Section 377 of the Indian Penal Code, 1860 penalised adult consensual same-sex relationships. This provision remained on the statute book till it was finally outlawed by the Indian Supreme Court in the year 2018. When it comes to other SOGIESC identities, the British enacted Criminal Tribes Act, 1871 which homogenised all the indigenous gender variant communities and criminalised them. Since then, gender variant groups have been at the receiving end of serious discrimination and abuse due to continuance of unjust laws. It is important to mention here that members of transgender community have had a long-standing history, and they have even been visible in their own identities which are known by different names in the region. However, it is not the same for intersex people who do not have a community of their own. More often than not, they are considered to be a transgender person which is essentially a gender identity as opposed to intersex which is a biological sex characteristic. This distinction is overlooked in public discourse as well as legal parlance. The recently enacted Indian law – Transgender Persons (Protection of Rights) Act, 2019 is a case in point. Moreover, the judicial pronouncements in the above-mentioned Asian countries have also not been able to appreciate the distinction between transgender people and intersex people. In each of these legal developments, the history of law-making on this subject has played a vital role in determining the course of the discussion on intersex human rights.
Emergence of Intersex Human Rights MovementAs mentioned earlier, the intersex human rights as a subject have remained an undercurrent in the queer movement across the South Asian region. There is hardly any conversation at the national level in any of the countries on this subject. The issue of invisiblisation of intersex people was aptly highlighted in the First Asian Intersex Forum which stated the following in its Public Statement: “Throughout Asia, lack of awareness about intersex issues from medical professionals leads to unnecessary and inhumane medical procedures, which include ‘normalising’ surgeries and treatments on intersex infants, adolescents and adults.” This section is aimed at examining the legal developments in each of the mentioned Asian countries from the perspective of intersex human rights. As mentioned in the Public Statement of Asian Intersex Forum, the harrowing practice of unnecessary ‘normalising’ surgeries on intersex infants and children is still continuing. In this regard, a major breakthrough was achieved last year in 2019 when Madras High Court in India passed a remarkable judgmentdirecting a ban on unnecessary medical surgeries on intersex infants and children in the state of Tamil Nadu. The Tamil Nadu government passed a Government order giving effect to the directions of the Court. It was hoped that this practice would also be declared unlawful while the Indian Parliament discussed the draft law for transgender persons. Early this year, the Transgender Persons Act was passed. The enacted version came under heavy criticism from the intersex activists as it did not place a legislative ban on intersex surgeries. In 2007, the Nepalese Supreme Court recognised a ‘third gender’ category, which comprised of intersex people and also called for a “declaration for full fundamental human rights for all sexual and gender minorities-lesbian, gay, bisexual, transgender, and intersex citizens.” While the Court did recognise the right to self-determine one’s identity, it homogenised the gender diversity under one category. Few years later, the Indian Supreme Court in 2014 repeated the same error in a judgment and created a ‘third gender’ category. These judgments need to be appreciated for recognising the constitutional rights of various transgender communities. At the same time, it needs to be remembered that these judgments have created to a problematic narrative for gender diverse people. In Pakistan, the discourse on this issue began with a 2009 Supreme Court judgment which took cognisance of human rights violations against the Hijra community and declared that they are entitled to constitutional rights. When it comes to the legislative definition, the recently enacted Pakistan law defined “transgender person” as an “intersex (Khunsa) with mixture of male and female genital features or congenital ambiguities” or a male who “undergoes genital excision or castration”, or “any person whose gender identity and/or gender expression differs from the social norms and cultural expectations based on the sex they were assigned at the time of their birth”. Again, the intersex people have not been distinguished from transgender people. When it comes to Bangladesh, the 2013 ordinance promulgated by the government suffers from similar anomalies as it does not distinguish between a transgender person and intersex person. As per the law in Bangladesh, ‘third gender’ was introduced as an option in the identity documents, and people from gender diverse groups could identify themselves as ‘Hijra’. Clearly, the legal developments in each of the above-mentioned jurisdictions are at complete variance with the demands of the intersex community. Among other demands, the public statement of the Asian Intersex Forum in 2018 particularly highlighted the distinction between transgender people and intersex people in the following words:
“to recognise that being intersex relates to biological sex characteristics, and is distinct from a person’s sexual orientation or gender identity.”
Going forward, it is hoped that demands of intersex people will be given due consideration in the legal systems. It is critical to legally recognise the distinction between the needs of transgender people and intersex people. Lastly, it is also imperative that the law provides for a complete ban on unnecessary medical surgeries on intersex infants and children. The state of Tamil Nadu has showed the way in this direction. It is instructive for the Indian Parliament and the Union legislatures in the neighbouring countries Nepal, Pakistan and Bangladesh to emulate the model adopted by the state of Tamil Nadu.Article first published on Suddhashar.com
Celebrating 1st National Intersex Human Rights Day
OFFICIAL STATEMENT OF SRISHTI MADURAI: RECOMMENDATIONS ON INTERSEX RIGHTS IN INDIA BY THE UNITED NATIONS TREATY BODY ON DISABILITY RIGHTS
22nd Session CRPD reviewing India, UNHRC, Geneva |
Srishti Madurai welcomes the recommendations made by the UN Committee on the Rights of Persons with Disabilities with respect to intersex rights while considering the initial report of India. In particular, we heartily welcome the concluding observations calling India to “adopt measures to prevent sex assignment or “sex normalizing” surgeries, bullying and stigmatization against intersex children, ensuring their rights to preserve their physical and mental integrity.”
To read the full recommendations from the Office of the United Nations High Commissioner for Human Rights : https://bit.ly/2ln0Ifn
CELEBRATING NINE YEARS OF SRISHTI MADURAI’S JOURNEY IN SERVICE OF TRUTH (DHARMA) AND JUSTICE
Team Srishti Madurai theatre performance on Bio Art - Genesis was initiated by John Marshal
Team Srishti Madurai started the Kannagi Study Circle to spread the Tamil Philosophy in SOGIESC perspectives.
The State Government of Tamil Nadu, India passed a Government Order to ban sex selective surgeries on Intersex infants with the inputs from Srishti Madurai
9 years now gone, but still our gratitude makes sense of our past, brings peace for today, and trying to create a space to celebrate who we are.
These 9 years of service made us to take a baby step to bring up a social space for Intersex, Genderqueer and LGBTQA+ task not just in Madurai but also in Asia. So far, we have organised/were part of more than 100 seminars, conferences on SOGIESC topics, created impact with more than 300,000 students, coined Tamil terms for SOGIESC identities under Genderqueer umbrella.